Primäre Zugangskavität
Optimierung der primären Zugangskavität
Ballester et al.12 empfehlen, die primäre Zugangskavität möglichst kompakt zu gestalten, aber dennoch praktisch zu halten. Bei Verwendung von extrem kleinen Kavitäten fanden sie, ohne ein dental-operatives Mikroskop zu verwenden, ein erhöhtes Risiko, Kanalsysteme zu übersehen. Ein signifikanter Vorteil, nämlich eine bessere Bruchfestigkeit, wurde bei solchen Zähnen nur dann beobachtet, wenn alle Randleisten intakt blieben. Wenn jedoch eine oder beide Randleisten fehlten, war dieser Vorteil nicht mehr erkennbar. Je nach Indikation stellen vier Randleisten natürlich nicht den Standardfall dar.
Für eine optimale Gestaltung der primären Zugangskavität empfiehlt es sich, die von Krasner und Rankow definierten Symmetrieregeln zu beachten.
Das Sondieren mit einer PA-Sonde hilft dabei, die Schmelz-Zement-Grenze zu identifizieren. Anschließend kann man mit einem diamantierten Instrument, bspw. 15802.314.014 , den Kronentrennern 4ZR 314.014 und ZR6801.314.014 das Pulpenkammerdach entsprechend präparieren.
Mit dem EndoGuard, welcher eine unbelegte Spitze aufweist, kann man dann die Kavität weiter ausformen , Dentinüberhänge abtragen und somit einen geradlinigen Zugang zum Wurzelkanalsystem ermöglichen, ohne Gefahr zu laufen, den Boden der Pulpakammer zu perforieren.
Für eine optimale Gestaltung der primären Zugangskavität empfiehlt es sich, die von Krasner und Rankow13 definierten Symmetrieregeln zu beachten: