Für chirurgische Exzellenz
Knochenfräser: Anspruch trifft auf Variabilität

Präzisionsinstrumente in der Dentalen Chirurgie
Willkommen in der Welt der dentalen Chirurgie, ein Bereich, der höchste Präzision, Fachwissen und die Verwendung der besten Instrumente erfordert. Unsere Themenseite ist darauf ausgerichtet Zahnmedizinern und Experten, Einblicke in die neuesten Entwicklungen und Produkte im Bereich der Knochenfräser zu bieten. Wir bei Komet Dental sind stolz darauf, Ihnen Instrumente und Lösungen anzubieten, die Ihre Erwartungen nicht nur erfüllen, sondern übertreffen.
Niemand prägte die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Mitte des 19. Jahrhunderts so sehr wie August Lindemann. Sein Name steht bis heute für den meistgebrauchten Knochenfräser in der Zahnarztpraxis, den „Lindemannfräser“. Von dieser wegweisenden Entwicklung leiten sich die heute gebräuchlichen Knochenfräser mit ihren speziellen Eigenschaften ab. Seit der Einführung des klassischen Lindemann-Fräsers Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich die Technologie der Schneidengeometrien erheblich weiterentwickelt. Dies ist zum einen den verbesserten Fertigungsmöglichkeiten moderner Präzisionsmaschinen zu verdanken. Zum anderen werden spezifische Indikationen immer gezielter bedient.
Die Rolle der Knochenfräser in der Modernen Dentalchirurgie
Die dentalen Knochenfräser spielen eine zentrale Rolle in der modernen Chirurgie. Sie sind entscheidend für erfolgreiche chirurgische Eingriffe, wobei die richtige Wahl des Werkzeugs zwischen einer problemlosen Operation und einem komplexen Eingriff entscheiden kann. Unsere eigenständig entwickelte und hergestellte Produktpalette bietet eine Vielfalt, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Folgende vier Exemplare decken das chirurgische Spektrum professionell ab: der H254E (klein, grazil), der H255E (als schnittfreudige, zylindrische Variante), der H162SL (größer und länger) und der H162ST (mit innovativer ST-Verzahnung). Welcher Fräser für welche klinische Situation am besten geeignet ist und welcher Ihren persönlichen Vorstellungen entspricht, lässt sich am besten durch direkten Vergleich herausfinden.
Entscheidende Kriterien für Knochenfräser
Schneidengeometrie:
Ein Schlüsselelement jedes Knochenfräsers ist die Schneidengeometrie. Ob Säge-, kreuzverzahnt oder mit ST-Verzahnung – die Präferenzen können variieren, und es gibt kein universelles "Richtig" oder "Falsch". Wir empfehlen, verschiedene Knochenfräser auszuprobieren, um zu finden, was für Ihre spezifischen Anforderungen am besten funktioniert. Unsere Aktionen mit W&H bieten die perfekte Gelegenheit dazu.
Indikationen und Qualitätsmerkmale:
Knochenfräser kommen bei unterschiedlichsten Indikationen zum Einsatz. Unabhängig davon sind hohe Schneidleistung und die Schonung des Knochens zentrale Qualitätsmerkmale. Ausbruchfreie Schneiden, die einen wirksamen und präzisen Schnitt ermöglichen, sind essenziell für eine erfolgreiche Anwendung. Darüber hinaus ist die Langlebigkeit der Instrumente entscheidend für ein wirtschaftliches Arbeiten.

Spezielle ZrN-Hartbeschichtung
Viele Knochenfräser stehen auch als veredelte Variante mit spezieller ZrN-Beschichtung zur Verfügung. Die spezielle ZrN-Beschichtung (Zirkon-Nitrid) erfüllt die hohen Anforderungen, die bei der chirurgischen Knochenbearbeitung an eine hochwertige Oberfläche gestellt werden:
- hohe DRS-Beständigkeit
- exzellentes Schneidverhalten
- Erhalt der Initialschärfe dank minimalster Schichtdicke
Die Knochenfräser ZrN widerstehen schädlichen Einflüssen, wie sie bei der Verwendung besonders aggressiver chemischer Instrumentenbäder auftreten können. Die Schichtstärke liegt zwischen 1 bis 2 μm, wodurch die hocheffiziente Schneidleistung der Instrumente unbeeinflusst bleibt.
Instrumentenvielfalt
In vielfältiger Auswahl stehen Knochenfräser aus Hartmetall, Keramik, diamantierte Instrumente und die "Miniflex"-Scheibe für die Knochenbearbeitung zur Verfügung. Die Formen berücksichtigen dabei die unterschiedlichen Anforderungen, die sich durch die verschiedenen Indikationen ergeben. Die Instrumente verfügen allesamt über den hohen Komet Qualitätsstandard und stehen für gute Ergebnisse und eine minimalinvasive, effektive Präparationsleistung.
Seit 2015 glänzt der H162ST als besonders gelungene Weiterentwicklung des Knochenfräsers Typ Lindemann – mit der exklusiven, maximal schnittfreudigen innovativen Komet ST-Verzahnung. Für die Implantatglättung bei chirurgisch resektiver Strategie stehen bewusst lange Instrumente zur Verfügung.
Instrumentenprogramm:
- Knochenfräser
- Periimplantitis-Instrumente
- Miniflex Knochensäge
- Universelle Pilotbohrer
- Trepanbohrer
- Knochenspanbohrer
- Instrumentenständer


H254E: Kreuzverzahnt und Konisch für die gewebeschonende Präparation
Der H254E ist ein minimal invasives Kombinationsinstrument nach Dr. Stefan Neumeyer für die schonende Präparation von Knochengewebe und Zahnsubstanz mit moderner Kreuzverzahnung (Rechts-Rechts-Verzahnung), durch die das Instrument wesentlich ruhiger läuft, ist dabei schnittfreudiger und kann sowohl Knochen als auch eine Wurzelspitze trennen
Ideal für:
Das Instrument wird zur gewebeschonen Präparation von Knochen oder eines Knochendeckels, zum Beispiel im Anschluss an das Entfernen retinierter Weisheitszähne oder einer definitiven Entfernung von umgebendem Knochengewebe eingesetzt.

Für mich ist der H254E als kleines, graziles Instrument ein echter 'Allrounder'. Durch den dünnen Schnitt und die kontrollierte Anwendung im roten Winkelstück ist er das ideale Instrument in schwer zugänglichen Bereichen, wie dem Kieferwinkel. Selbst Kieferkammspaltungen lassen sich hiermit substanzschonend durchführen.
Dr. Martin Dürholt
Bad Salzuflen
H255E: Kreuzverzahnt und Zylindrisch - Maximale Schneidleistung
Der filigrane und zylindrische H255E zeichnet sich durch einen Durchmesser von nur 1,2 mm und eine Länge von 6 mm aus. Seine Konstruktion ermöglicht eine beeindruckende Schneidleistung über die gesamte Länge und ist das Instrument der Wahl für präzise und modellierende Knochenschnitte.
Ideal für:
die crestale Öffnung des Kieferkammes oder Resektion von Wurzelspitzen, bietet er maximale Schneidleistung bei minimalen Dimensionen.

Auf den ersten Blick wird jedem Zahnarzt die kleine Dimension des Instrumentes auffallen – und trotzdem bietet er eine erstaunliche Schneidleistung mit viel Taktlilität. Bei der Zahnteilung kann ich den Zahn bzw. die Wurzel mit dem H255E sauber in vier Quadranten zerlegen und die Zahnsegmente anschließend mit einem Handinstrument oder einer Pinzette vorsichtig herausholen. Auf diese Weise erhalte ich eine saubere Wunde, ohne dabei Knochensubstanz touchiert zu haben. Beste Voraussetzungen für eine Sofortimplantation!
Dr. Markus Blume
Brühl
H162ST: Mit ST-Verzahnung 30% schneller zerspanen
Der H162ST hat eine neue Generation von Knochenfräsern eingeleitet, indem er die fortschrittliche ST-Verzahnung, bekannt aus der medizinischen Schädelchirurgie, in die dentale Chirurgie übertragen hat. Diese Verzahnung bietet eine außerordentliche Schnittschärfe und eine hohe Effektivität bei einer Vielzahl von Eingriffen.
Die ausgeprägte Schärfe der ST-Verzahnung, die für "Säbelzahntiger" steht, ermöglicht es dem Anwender, deutlich Zeit zu sparen, indem Kunstknochen 30% schneller zerspant werden als mit vergleichbaren Instrumenten.
Ideal für: Osteotomie, Osteoplastik, Präparation von Knochen und Knochendeckeln sowie für die Resektion von Wurzelspitzen und die Entfernung retinierter Zähne.
Auch mit ZrN-Beschichtung für längere Standzeiten erhältlich.

„Der H162ST imponierte mir sehr mit seiner ST-Verzahnung. Diese Verzahnung schafft eine tolle Laufruhe, der Knochenfräser springt nicht. Das erlaubt mir eine gute Kontrolle während der Behandlung, gibt mir Sicherheit und ist auch für den Patienten viel angenehmer, er hält ruhig. Jeder Sprung wäre für ihn eine höchst unangenehme Schallfortleitung. Den H162ST setze ich ein, wenn ich harte Knochenqualitäten bearbeite, effektiv Platz schaffen will und dabei zügig vorankommen möchte.
Djuza Bilatović
Mülheim-Kärlich
H162SL: Speziell Sägeverzahnt und Konisch
Der H162SL ist ein hochleistungsfähiges, konisch geformtes Hartmetallinstrument, entwickelt für die Oralchirurgie. Seine besonders schnittfreudige Sägeverzahnung und optimierter Drallwinkel ermöglichen ein vibrationsarmes und präzises Eindringen in Knochenareale, ideal für Wurzelspitzenresektionen oder das Entfernen retinierter Weisheitszähne. Mit einem 8 mm langen Arbeitsteil und 1,4 mm Durchmesser bildet er eine perfekte Mittelgröße zwischen kürzeren und längeren Fräsern und bietet eine ausgezeichnete Sicht bei der Anwendung.
Dieses Instrument ist vielseitig einsetzbar und speziell geeignet für präzise Trennarbeiten an Zahnhartsubstanz.
Auch mit ZrN-Beschichtung für längere Standzeiten erhältlich.
H162SL kaufen
H141: Schnittfreudig und präzise: Eine Form – viele Größen
Der H141 ist ein vielseitiger Knochenfräser, der in verschiedenen Größen für unterschiedlichste Anwendungen in der dentalen Chirurgie verfügbar ist. Kleine Größen wie 1,4 oder 1,8 mm, werden für die crestale, linienförmige Präparation verwendet, z. B. im Rahmen der crestalen Öffnung eines Kieferkammes beim Bone Splitting. Die 1,8 und 2,3 mm große Kugeln werden für die Knochenfensterpräparation beim externen Sinuslift eingesetzt. Die Kugel in 2,7 mm kann für die Wurzelspitzenresektion – zur Öffnung des Knochens bis zur Wurzelspitze – genutzt werden. Große Formen von 3,5 mm und mehr glätten den Alveolarkamm, wenn spitze Grate vorliegen. Natürlich werden alle Kugeln je nach Anwendung auch axial, also vor Kopf schneidend, eingesetzt.“
Auch mit ZrN-Beschichtung für längere Standzeiten erhältlich.
H141 entdeckenIndikationsübersicht
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Unser Prinzip ‚Eine Form – viele Größen‘ hat sich bewährt. Die runden Knochenfräser H141 und H141A zeigen das gut: Kleine Größen wie 1,4 oder 1,8 mm nutzt man für crestale, linienförmige Präparationen, z. B. zur Öffnung des Kieferkammes beim Bone Splitting. 1,8 und 2,3 mm Kugeln eignen sich für die Knochenfensterpräparation beim externen Sinuslift. Die 2,7 mm Kugel dient zur Eröffnung bis zur Wurzelspitze, große Formen ab 3,5 mm zum Glätten scharfer Grate am Alveolarkamm.
Dennis Diekmann
Produktmanager, Lemgo