1. Kavitäteneröffnung mit einem konischen, grobkörnigen Diamanten mit abgerundeter Kante (6847KRD.314.016, grün). Die Tiefenmarkierung bei 2 und 4 mm hilft, die Mindestschichtstärke der Keramik unter der Fissur zu gewährleisten.
2. Mit demselben Instrument wird ein approximaler Kasten angelegt. Die approximale Schmelzwand bleibt vorerst stehen. Der Nachbarzahn kann durch eine Stahlmatritze geschützt werden.
3. Die dünne, feinkörnige Flamme (8862.314.012, rot) wird zur Separation der approximalen Schmelzanteile eingesetzt. In diesem Schritt wird die zuvor belassene Schmelzwand entfernt. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass kein Federrand präpariert wird!
4. Mit dem zum Präparationsdiamanten aus Abb.1 formgleichen Finierer (8847KR.314.016, rot) werden die Kasteninnenwände und der -boden geglättet.
5. Je nach Kavitätengröße stehen 2 kürzere, konische Instrumente,ebenfalls mit abgerundeter Kante,zur Verfügung, die zur Gestaltung der Kavität bedarfsgerecht eingesetzt werden können: 959KRD.314.018 bzw. 845KRD.314.025. Beide Instrumente weisen eine Tiefenmarkierung bei 2 und 4 mm (959KRD)bzw. bei 2 mm (845KRD) auf. Tipp: Zur Gestaltung des approximalen Kavitätenrandes empfehlen wir unsere Schallspitzen.
6. Zum anschließenden Finieren stehen formgleiche Feinkorninstrumente zur Verfügung: 8959KR.314.018 bzw. 8845KR.314.025, beide mit rotem Ring. Das konische Instrument sollte zusätzlich in orovestibulärer Richtung geschwenkt werden, um den Öffnungswinkel nach okklusal tendenziell zu vergrößern.
7. Mit der dickeren Finierflamme (8862.314.016) werden die Flanken der Kästen konkav gestaltet. Hierbei sollte das Instrument von apikal nach okklusal gezogen werden. Die Konvexität an der Spitze des Instrumentes ergibt automatisch eine konkave Kontur in der Zahnsubstanz. Dabei sollte zudem der Öffnungswinkel der Präparation nach okklusal hin vergrößert werden. Eher etwas offen, keinesfalls zu steil präparieren!
Auch hier gilt wieder: Keinen Federrand präparieren! Die Übergänge vom Kavitätenboden zum Kasten müssen unbedingt abgerundet werden.
8. Mit der Kugel in Normalkorn (801.314.023) kann die Kavität bei Bedarf unterhalb der Fissur zusätzlich vertieft werden.
9. Mit dem konischen Instrument 959KRD.314.018 werden die Höcker horizontal eingekürzt. Dabei wird das Instrument auch horizontal eingesetzt. Der Durchmesser von 1,8 mm (1,4 mm an der Spitze) ist ein gutes Maß für eine ausreichende Reduktion. Mit dem größeren Durchmesser von 2,5 mm (1,9 mm an der Spitze) bei der Figur 845KRD.314.025 lassen sich sehr gut glatte Abschlussränder erzielen. Wenn nötig, können mit demselben Instrument innen abgerundete Stufen präpariert werden.
10. Mit der feinkörnigen Eiform 8379.314.023 (rot) werden alle Innenkanten abgerundet.
11. Mit demselben Instrument die horizontal verlaufenden Außenkanten leicht brechen. Alle Kanten innerhalb der Präparation abrunden, sodass keine spitzen Übergänge belassen werden.
12. Mit der dünnen Finierflamme 8862.314.012 (rot) aus Abb. 3 verbleibende Ecken und Kanten innerhalb der Präparation an den schwer zugänglichen Stellen abrunden. Scharfe Übergänge des Präparationsgrenzenverlaufes approximal abrunden. Dabei keinen Federrand anlegen!
Drehzahlen:
- Präpariert wurde bei 160.000-1 im roten Winkelstück
- finiert wurde bei 20.0001-